Am 09.06. ist Kommunalwahl. Gehen Sie bitte wählen! Egal, ob Sie sich für die CDU, FDP oder Wählergruppe Krichten (SPD) entscheiden. Ihre Stimme ist eine Beurteilung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit in der Kommunalpolitik der vergangenen Legislaturperiode(n). Sie stellt aber auch einen Auftrag für die kommenden 5 Jahre in Räten und Ausschüssen dar.
Die FDP hat keine Flyer verteilt. Wir haben keine Anzeigen in Zeitungen geschaltet. Das Programm für „unser schönes Appenheim“ ist immer und überall sehr ähnlich. Parteiübergreifend!
Und doch machen Parteien und deren Listen Sinn, denn die Herangehensweisen, um Appenheim noch lebens- und liebenswerter zu machen, unterscheiden sich!
Wenn Ihnen offene Kommunikation und Transparenz, zielorientiertes und uneigennütziges Arbeiten, eine stabile finanzielle Haushaltslage und Furchtlosigkeit gegen übergelagerte Instanzen am Herzen liegen, geben Sie den Liberalen in Appenheim, und auch in der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim, ihre Stimme.
Ich persönlich, als Vorsitzender der aktuellen FDP Fraktion, danke Ihnen für das Vertrauen der letzten Jahre! Alle Kandidaten unserer Liste sind motiviert für Sie die liberalen Grundwerte der Freiheit, Eigenverantwortung und Rechtsstaatlichkeit zu vertreten.
Der Ortsverband der Freien Demokraten Appenheim (FDP), und die Ratsfraktion, sprechen sich nach einer basisdemokratischen Urabstimmung, mit nur einer Gegenstimme, für den Kauf des evangelischen Gemeindehauses aus!
Risiko
Das Entwicklungspotential dieses zentral gelegenen Gebäudes, mit seinen breiten Nutzungsmöglichkeiten erkannten die Mitglieder des Bauausschusses bereits vor einigen Jahren. In der Folge daraus entstand eine Vorkaufssatzung, welche das Gemeindehaus einschließt und vom Gemeinderat beschlossen wurde.
Bei der Aufstellung des Haushaltes 2021 wurde ein Betrag für den Kauf des Gebäudes eingeplant, der den reinen Kaufpreis abdeckt. Der Haushalt der Gemeinde Appenheim ist gesetzeskonform. Die Gemeinde hat keine laufenden Investitionskredite und muß für den Erwerb des Gemeindehauses auch keine Investitionskredite tätigen. Die laufenden Kosten kann die Gemeinde aus den regelmäßigen Einnahmen problemlos bestreiten.
Der Zustand des Gebäudes, davon konnten sich die Ratsmitglieder bei einem Ortstermin überzeugen, ist gepflegt. Es gibt keinen offensichtlichen Reparaturstau. Bekannt ist, dass im Dachstuhl ein Balken erneuert werden muß und dass die Heizung sehr alt ist, aber noch funktioniert. Es sind kurzfristig keine umfangreichen Reparaturen zu erwarten.
Der Wert dieses Gebäudes wird aller Wahrscheinlichkeit über die nächsten Jahre und Jahrzehnte weiter steigen. Selbst wenn sich all die folgenden Chancen nicht zum Vorteil der Gemeinde und ihrer Bürger entwickeln, besteht nur ein sehr geringes Risiko eines Kapitalverlustes, sollte das Gebäude dann doch verkauft werden müssen.
Chancen
Nach der Betrachtung des Risikos möchten wir für den Erwerb des evangelischen Gemeindehauses mit Chancen werben. Wir möchten Möglichkeiten aufzeigen, die sich den Bürgern und der Gemeinde bieten. Mit dem Kauf sehen wir sowohl die Entwicklung als auch die Erfüllung von Aufgaben der Ortsgemeinde auf einem breiteren Fundament.
Durch das „Gute-KiTa-Gesetz“ haben sich die Richtlinien zur Förderung, und damit die finanziellen Möglichkeiten des Ausbaus des vorhandenen Kindergartens, stark verändert. Mit dem Erwerb des Gemeindehauses steht ein Objekt zur Verfügung, welches während der Umbauphase des aktuellen Kindergartens seine Tauglichkeit als Kindertagesstätte bewiesen hat. Natürlich ist es nicht unproblematisch, Kindergärten zu teilen. Das Team der KiTa Rebenzwerge hat dennoch einen umfangreichen Katalog an Ideen und Maßnahmen erstellt, wie sie die Räumlichkeiten des Gemeindehauses nutzen möchten. Dies unterstützen wir! Mit einem neuen und großen Neubaugebiet werden die Anforderungen an die Gemeinde im Bereich der Kinderbetreuung weiter steigen. Weitere Plätze und inhaltliche Angebote können erschaffen, und damit die frühkindliche Bildung im Ort weiter verbessert werden. Dafür werben wir!
Nicht in Konkurrenz zur Begegnungsstätte, sondern als Ergänzung, können die Räumlichkeiten von Vereinen, Interessensgruppen, Unternehmen und Bürgern in unterschiedlichster Art und Weise genutzt werden. Ob das stilvolle Ambiente, innen wie außen, in Zukunft dem Standesamt als Hochzeitszimmer dienen kann? Die Anfrage einer Fahrschule, die Räumlichkeiten mieten möchte, liegt schon vor. Ein runder Geburtstag, die Taufe, die Konfirmations- oder Kommunionsfeier oder auch eine Trauerfeier kann im alten Gemeindehaus stattfinden. Andere Aktivitäten wie Yoga, eine Krabbelgruppe, Theater oder Gesangsaufführungen bieten sich in den Räumlichkeiten an.
Im Zuge der Covid-19 Pandemie haben sich für viele Menschen die Realitäten in Bezug auf den Ort, an dem sie ihre Arbeit erbringen, verändert. Arbeiten von zu Hause ist zur Normalität geworden. Diese Flexibilisierung von Arbeitsorten und -zeit wird erhalten bleiben, denn für viele Arbeitnehmer, wie auch für viele Unternehmen, haben sich nach dem Sprung ins kalte Wasser deutliche Vorteile ergeben. Nicht aber für alle Arbeitnehmer ist dieser Zustand dauerhaft haltbar. Oft fehlt es an Platz, Ergonomie oder auch nur an der Möglichkeit, ablenkungsfrei arbeiten zu können. Täglich nach Frankfurt zu pendeln erscheint jedoch ebenfalls nicht mehr zeitgemäß. Die Alternative bieten sogenannte Co-Working Spaces (Mietbüros). In Städten sind sie schon lange existent und finden regen Anklang. Im ländlichen Raum werden wir sie sicher nicht so stark frequentiert finden, aber wenn das Angebot vorhanden ist, besteht Hoffnung, dass sich daraus auch Nachfrage entwickelt. Im kleinem Umfang und als weiterer Baustein zur Nutzung des Gebäudes sowie zur Erweiterung des Angebotes im Ort.
Bilderbuchkino, Leseförderung, Büchereiführerschein, Märchenpfad und auch nicht zuletzt die Buchausleihe für Jung und Alt finden aktuell im Gemeindehaus statt. Mit dem Verkauf des Gemeindehauses in private Hände würde auch dieser letzte Raum für die Gemeindebücherei und damit das gesamte Angebot entfallen. Schon seit mehr als 2 Jahren kämpft das Team der Bücherei für den Erhalt der Bücherei. Bislang blieb die Suche nach einer neuen Bleibe jedoch erfolglos. Die evangelische Kirche kann die Bücherei nicht mehr beherbergen. Das Bestreben, sie unter einer neuen Trägerschaft weiter zu führen, ist groß. Der Erhalt dieses Angebots erscheint gerade in Bezug auf die frühkindliche Bildung, im Bereich der Lese- und Sprachförderung, unverzichtbar. Die seit vielen Jahren bestehende und sehr erfolgreiche Kooperation mit der Grundschule Welzbachtal und der KiTa Rebenzwerge darf nicht gefährdet werden. Die Möglichkeit im Ort, zu Fuß, Bücher ausleihen zu können, sowie die soziokulturelle Komponente darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Die Nutzung durch die Bücherei ist ein weiteres Argument für den Erhalt und Baustein für die Nutzungsmöglichkeiten des Gemeindehauses.
Welche Aufgaben und Anforderungen die Zukunft auch immer an die Ortsgemeinde stellen mag, können wir nicht vorausahnen. Im Hinblick auf die mannigfaltigen Möglichkeiten erscheint der Rückkauf des evangelischen Gemeindehauses als Chance viele Aufgaben auch in der Zukunft bewältigen zu können. Daher bitten wir beim Bürgerentscheid um Ihre Stimme für den Erwerb.
Mit freundlichen Grüßen Markus Müller-Heidelberg Fraktionsvorsitzender – FDP Gemeinderatsfraktion Appenheim
„Die Zukunft hat viele Namen: Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance.“ [Victor Hugo]
In einer kleinen Gemeinde wie Appenheim brauchen wir keine großen programmatischen Wahlprogramme, überbordende Versprechungen oder abgrenzende Pamphlete.
Wir möchten uns auch nicht mit Taten rühmen, die wir alleine nicht zu verantworten haben. Viel mehr stellen wir unsere Arbeit und Wirken unter das Motto
und das nicht nur für Appenheim, sondern auch für die Verbandsgemeinde Gau-Algesheim, den Kreis Mainz-Bingen, das Land Rheinland-Pfalz, die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union. Heimat.
Die Freien Demokraten haben in der Legislaturperiode 2014 – 2019 viele Impulse in Ausschüssen und im Rat gegeben, die zu besseren Ergebnissen führten. Wir haben gekämpft für Transparenz. Wir haben argumentiert um Bürokratie und Verbote zu reduzieren. Wir haben gerungen um Bürgern keine unnötigen Belastungen aufzubürden. Wir haben gestritten um bestmögliche Resultate in der Ortsentwicklung zu finden. Dabei haben wir die aktuelle Verwaltung konstruktiv, im Sinne des Ortes und zum Wohle seiner Bürger, unterstützt wie auch kritisiert. Immer mit dem Ziel Appenheim besser zu machen.
Appenheim braucht nach innen ein Miteinander und eine klare und kraftvolle Stimme die unsere Interessen nach aussen vertritt. In der Verbandsgemeine, im Landkreis und im Land.
Wir brauchen eine Idee für Appenheim und seine Entwicklung.
Entwicklung im Bereich der Wohn- und Lebenssituationen (Friedhof, Neubaugebiete, Innenentwicklung, Kindergarten).
Entwicklung in Infrastruktur (Digital und Analog).
Entwicklung bei Tourismus, Gastronomie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft.
Dabei verlieren wir nie auch ökologische Themen aus dem Fokus, denn Rheinhessen ist ein Gebiet des ländlichen Raumes, der von seinem Boden lebt und durch Natur geprägt ist.
Konflikte lösen wir kooperativ aber konsequent.
Gehen Sie am 26. Mai wählen und geben den Freien Demokraten Ihre Stimme.
Kandidaten Liste #4 FDP
Unsere Kandidaten für den Ortsgemeinderat Appenheim